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Tanitagrader bote

Die unabhängige georgische Zeitung, die immer aktuell ist.

Currevent

Achtung: Diese Seite unterliegt aktuellen Entwicklungen und ändert sich daher laufend!

Wir schreiben den: 08. März 1816

Kerzenhalter

Kriegsneuigkeiten

7. Armee nach Fort Reed beordert

Die 7. Armee hat soeben ihre Anweisungen zur Stationierung in Fort Reed bekommen. Sie wird morgen in Swift Waters mit der 2. Armee zusammenstossen. Die Truppenstärke beläuft sich auf 11'000 in der 2. Armee und 37'000 in der 7. Armee. Carios Solian hat strikte Diskretion verordert bekommen, keine Plünderungen, keine Vergewaltigungen, wer einem Amerikanier oder einer Amerikanierin auch nur ein Haar krümmt, wird am nächsten Baum aufgeknüpft.

Dixies rassistisch?

(Anm. d. Red: Dies ist eine rein rethorische Frage, deren Antwort von vornherein klar war.)
25. März:
Bei Keranos! Ich kann nicht glauben, was geschehen ist, ebensowenig meine getreuen Untertanen, am allerwenigsten seine Familie. Ich war gestern in Sachaka, ich stattete dem hiesigen Polizeichef, einem guten Freund, einen Besuch ab. Als wir am Mittag gemütlich ein Glas Mewar-Wein tranken, kam ein Bote hereingestürmt. DIeser berichtete mir allzu schreckliches, wir mussten Davin, meinen Sohn aus dem Zimmer schicken. In einem Loft im Zentrum der Stadt sei eine Leiche gefunden worden; schrecklich zerschnitten, alles deutete auf Folter hin. Sofort eilten wir in das Loft in der Rue de Saint Basil. Als ich die Leiche sah, musste ich mich übergeben. Offensichtlich hatte der Täter - oder die Täter, was mir wahrscheinlicher erschien, da das Opfer, Aarian Shontei, ein ziemlich kräftiger Bursche war - ebendiesem ein heisses Bügeleisen an die Füsse gehalten, die Sohlen waren blutig und verbrannt. Sofort begann Davin mit der Leichenautopsie. Das Ergebnis: Tod durch einen vergifteten Dixie-Burger. Wir fanden in seiner Manteltasche auch einen Brief, der folgendes besagte:

An wen auch immer

Heute seid ihr Zeuge der Gerechtigkeit geworden. Die Gerechtigkeit der Rache Gottes. Er, der Allmächtige George Bush Gott wird auch euch vernichten, denn ihr lebet ein Leben voller Sünde und Müssiggang.

Die Stunde wird kommen!

Josuah Skydog, Chef des KluKlux-Klan

Ich war so bestürzt, dass ich mich gleich noch mal übergeben musste. Ich hätte es wissen müssen. Diese Dixies sind Schweine. Richtige, schlammige Schweine. Ich hätte sie allesamt zu Wurstbrot verarbeiten können, diese Kerle regten mich so was von auf. Schnellstens verliess ich das Gebäude und liess alle Pressedienste, Journalisten und Bewohner Sachakas und dem Umland zusammenkommen. Erstaunlicherweise dauerte dies nur etwa eine halbe Stunde, die Nachricht hatte sich schnell verbreitet. Ich stieg auf das Podium. "Sachaka, Georgien, Polaris und die gesamte Welt. Was ich heute erfahren musste, empfehle ich keinem Menschen je zu schauen, weder in echt, noch in einem Horrorfilm. Sie ist schrecklich banal, diese Tat, aber zugleich auch eine Hilfe. Eine Hilfe, als Grund für eine Kriegserklärung. Ja, eine Kriegserklärung. Diese Tat bringt das Fass zum überlaufen, hiermit erkläre ich George Bush, Dixie und deren Bevölkerung den Krieg!

Gründung des Croix rouge de Saint Georg

Hauptartikel: Internationales Kommitee der Menschenrechts-Kämpfer

Antoine IV. gab heute bekannt, dass sich Georgien nun stärker um die Menschenrechte kümmern würde - durch die Gründung des Croix rouge de Saint Georg.

Austritt aus dem Kennedy Reich

01. März:
Georgien tritt offiziell aus dem Kennedyreich aus. Um dies dem Präsidenten persönlich mitzuteilen reist König Antoine IV. am 3. März 1801 mit allem dazugehörenden Pomp in Richtung Weisses Haus ab.
03. März:
Heute reiste Antoine IV. von Tanitagrad nach Brookline ab. Auf den Strassen wurde der reichverzierte Wagen vom jubelnden Volk begrüsst, Antoine kletterte auf das Dach und winkte seinen Untertanen zu. Nach alter georgischer Tradition liess er sich vor der steinernen Bergfestung in Silber aufwägen und dieses danach im Volk verteilen. Leider wiegt der König nur 67 kg.
05. März:
Soeben erreichte uns eine Nachricht von der königlichen Garde aus Oak Island. Der König ist wohlauf, wir mussten uns auf der Überfahrt nach Oak Island ein bisschen mit Schatzgräbern balgen, nichts ernstes aber., sagt der Anführer der Garde, John Ceilî. Genau gesagt wurden eine Mitglied der Garde leicht am Fuss verletzt, nachdem ihm der Wagen drübergefahren war und ein Schatzsucher wurde getötet, als er versuchte zwischen unseren Linien durchzukommen. Antoine lässt hiermit auch noch eine Nachricht an JFK übermitteln: Erstmal Hallo. Nicht, dass mich das etwas anginge, aber ich glaube ihr solltet die Sicherheitsvorkehrungen auf Oak Island etwas verstärken. Wenn diese Kerle nicht so eine scheissangst vor meinen Mannen gehabt hätten, wären wir wohl alle verreckt. Jedenfalls erbitte ich hiermit die Erlaubnis einen Aussenposten auf Oak Island zu bauen (etwas merkwürdig, per Post, ich weiss). Wir würden etwa um die 50 Mann im Norden der Insel positionieren. Ginge das? Sonst noch schöne Grüsse an unser beide Völker, euer Antoine IV.
08. März:
Heute bin ich - leider mit einem Tag Verspätung - in Brookline angekommen. Die Stadt ist wunder schön, ich freue mich hier zu sein. Der Service ist auch perfekt, ich wurde in der Staatskarosse abgeholt. Ich und Mister Kennedy hielten auf der Fahrt ins Weisse Haus ein kleines Pläuschchen. Als wir ankamen war es leider schon Abend. Die Diener zeigten mir mein Bettchen und ich schlief voller Hoffnung auf die morgige Sichtung der Stadt und die politischen Gespräche ein.

Gruss, euer Antoine IV.
09. März:
Bei Keranos, Leute, ich sag, dieser John ist schon ein echter Teufelskerl! Als ich heut' morgen aufwachte - so gegen sieben Uhr - trat dieser gerade ein und setzte sich in einen Sessel gegenüber meinem Bett. Höflich tauschten wir die üblichen Floskeln aus, danach kamen wir aber gleich zur Sache. Er sei traurig, dass ich (wir) austreten will und warum denn das so sei. Ich antworte: "Nun,wir vetreten nicht die gleichen Interessen. Besonders die sexuellen. Bei mir daheim heiraten die meisten jemanden des anderen Geschlechts. Wir haben zwar auch Schwule und Lesben, aber eben nicht allzuviele. Und im Volk gibt es viele Rosinen-Liebhaber...

Lesen sie das ganze Gespräch - in den Pressekonferenzen des Weissen Hauses!

Einführung der Todesstrafe in Georgien

27. Februar:
In Georgien wurde nun das Gesetz der Todesstrafe auf folgende Vergehen gesetzt: Tierquälerei, Mord, Vergewaltigung und psychophatisches Verhalten. Antoine IV. dazu: Aufgrund der extrem hohen Gewaltrate in Georgien musste ich diese drastische Massnahme ergreifen so leid es mir tut. Die Bevölkerung ist gespalten, die einen - Tierschützer und Umweltverbände - befürworten dies, die anderen empfinden dies als Anfang der Tyrannei. In einigen Wirtshäusern kam es zu Ausschreitungen, die Polizei musste mit Gewalt eingreifen. Tränengas wurde eingesetzt.
04. März:
Der liebe JFK von nebenan hat einige moralische Bedenken gegenüber der Todesstrafe geäussert. Z. Bsp. dass auf psychopathisches Verhaten die Todesstrafe steht. Keine Sorge, sag ich da nur, bei uns werden nur sehr psychopathische Psychopathen umgebracht, und nur solche die schon irgendeine schwerere Straftat begangen haben. Leute die ihre Familie umbringen, fremden oder eigenen Leichen den Bauch aufschlitzen, et cetera, die verdienen aus unserer Sicht den Tod. Leute die aber nur etwas Gaga im Kopf sind, bekommen bei uns psychologische Betreuung, allein in der Provinz Marburg gibt es schon 11 Irrenhäuser und psychologische Kliniken. Also, keine Sorge.

Lieber Gruss ans Volk und die Leser

euer König Antoine IV.


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