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Aquanopolis

Heldenbucht ist eine aquanopolitanische Stadt auf Isla di Grumba. Direkt nach Ende des grossen vaterländischen Krieges und Inbesitznahme der Inseln durch Aquanopolis wurde nach einem Erholungsort für alle Verwundeten und vom Krieg in Mitleidenschaft gezogenen tapferen Bürger Aquanopolis gesucht. Die Wahl traf auf eine liebliche Bucht an der Südküste Isla di Grumbas. Heute ist Heldenbucht ein Kur- und Ferienort für alle Bürger Aquanopolis und deren Familien, wenngleich Armeeangehörige noch immer das Strassenbild prägen.

Stadtmotto

Das Stadtmotto der Heldenbucht lautet "ad gloriam meritam militium veteranorum" ( dt. "Für den verdienten Ruhm der alt gedienten Soldaten"). Das Stadtmotto ist auch im Wappen zu finden und soll die eigentliche Absicht der Gründung der Stadt unterstreichen.

Wahrzeichen

Die Stadt besitzt zwei Wahrzeichen, welche weithin sichtbar sind. Zum einen ist dies das Denkmal des unbekannten Soldaten auf dem Mons albus , einer mächtigen rund 1000 Fuss hohen weissen Marmorklippe, die die Bucht nach Osten begrenzt. Zum anderen ist dies die rund 100 Fuss lange Skulptur Plesiosaurus rex major, welche sich von der Hafenmole aus ins Meer erstreckt. Alle aquanopolitanischen Schiffe grüssen beim Einlaufen in den Hafen an dieser Stelle mit einem langgezogenen Ton aus dem Nebelhorn, gefolgt von zwei kurzen Tönen, ein Signal, welches an den typischen Kampfschrei der Plesiosauri erinnert.

Infrastruktur

Heldenbucht ist am besten per Schiff zu erreichen bzw. mit dem Zeppelin. Landeinwärts zieht sich lediglich eine befestigte Schotterpiste ins waldreiche Hinterland. Die Unterbringung der Gäste erfolgt in schmucken Zweckbauten, die alle Annehmlichkeiten einer modernen Kaserne bieten: Sporthalle, Innenhof für Leibesübungen mit direktem Zugang zum Meer, grossräumige Schlafsäle zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühls, Vortragsräume mit Bühne für das abendliche gesellige Beisammensein sowie Gemeinschaftsküchen. Für vom Kleinen Führer persönlich ausgezeichnete Soldaten bzw. Zivilisten stehen Ordonanzen bereit, die z.B. bei der Essensausgabe sich anstelle der so ausgezeichneten Gäste in die Warteschlangen einreihen.

In der Stadt existieren mehrere Sportstadien und ein Volxstheater, in welchem während der Sommermonate das Staatstheater AquaPolis gastiert sowie regelmässig Künstlertruppen der Armee selbstinszenierte Stücke zum Vortrag bringen. Der Eintritt ist für aquanopolitanische Bürger frei, ausländische Gäste zahlen nach Körpergewicht. Ganz Heldenbucht ist für den privaten Strassenverkehr gesperrt, ein Umstand, der besonders bei kinderreichen Familien auf höchsten Zuspruch trifft. Für Bürger, die mit eigenen Booten anreisen, sind ausreichend Liegeplätze im Volxhafen vorhanden.

Trotz seines grösstenteils militärischen Publikums gibt es in Heldenbucht selbst keine Kasernen und auch keine militärischen Hafenanlagen bis auf die für jede aquanopolitanische Ortschaft üblichen Bunker-, Geschütz- und Munitionsanlagen.

Militarialand

Die grösste und landesweit bekannte Attraktion von Heldenbucht ist der Freizeit- und Erlebnispark Militarialand. Hier, auf rund zweihundert Hektar mit 1000 Meter Küste findet sich alles, was das aquanopolitanische Kinderherz begehrt. Ob Panzerfahren, Zeppelinentern oder Kanonenschiessen, oder Schwertfischkampf - kein Aufwand wurde gescheut, um hier der aquanopolitanischen Jugend die Freuden des Waffen- und Kampfspiels nahe zu bringen. Besonders beliebt sind Fahrten in den Tauchkapseln der Kampfplesiosauri. Eine idyllisch gelegene Lazarettzone im Eukalyptushain lädt zu kurzen Versorgungs- und Verschnaufpausen ein. Besonders stark frequentiert sind die jedes Wochenende stattfindenden Vergleichskämpfe Eltern gegen Kinder, bei denen in Form straff organisierter Manöver Schlachten aus dem grossen vaterländischen Krieg nachgespielt werden. Regelmässig werden solche Veranstaltungen geleitet von besonders verdienten Offizieren des Vaterlandes wie den Gebrüdern Dutzendzwölf.

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