Weltenbibliothek
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Alpinier Abendblatt


07. Oktober 1801[]

Wie die Red. Soeben erfahren hat, hat die alpinische Regierung beschlossen, dem gestürzten und nach Asyl Ausschau haltenden fränklischen Fürsten Horst selbiges zu gewähren. Nachdem Der Fürst von Preussen an Amerikanien ausgeliefert worden war, debattierte der Amerikanensische Senat über das weitere Schiksal des glücklosen Monarchen. Beschlossen wurde, Horst in ein Land ausreisen zu lassen, welches ihm Asyl gewährt. Die Suche nach solch einem land gestaltete sich zunächst schwierig und die Amerikanier befürchteten schon "auf dem alten Sack sitzen zu bleiben", so ein Senator wörtlich.
Dass nun ausgerrechnet unser nicht gerade für seine Ausländerfreundlichkeit bekannte König Jean Recordon sich erweichen konnte, dem Horst ein Plätzchen zu bieten ist einigermassen erstaunlich. König Recordon dazu: "Issoch blöder Saich dass ich ausländerfeindlich sei. Ich sag ja immer: Es gibt solche und solche. Hier wie anderswo. Es gibt Leute mit Geld und solche ohne. Und der Herr Fürst Horst hat vielleicht keine Freunde, kein Land und keine Ehr mehr, aber er hat Geld. Und zwar dankenswerterweise auf einer alpinischen Bank. Angesichts dieser Tatsache kann ich mein Herz nicht verschliessen und gewähre dem armen Manne gerne Zuflucht in unserer schönen Heimat. Eine Residenz am Entensee mit Blick auf die Berge wird ihn für sein tragisches Schicksal entschädigen, so hoffe ich doch."

12. Januar 1801 - Jahrestag des Todes von Luc Recordon[]

Der Todestag Luc Recordons jährt sich heuer zum ersten Male! Bei der Staatsfeier herrschen höchste Sicherheitsmassnahmen, ein gewisser Attentäter wird hingegen nicht gefürchtet! Luc Recordon war am 12. Januar 1800 grausam ums Leben gekommen, als ein österreichischer Attentäter den Regenten mit einem Klavier erschlagen hatte. Der Attentäter war noch am selben Tag hingerichtet worden!
-gb

11. Januar 1801 - Lahmlegung der Alpinischen Schreibmaschinen![]

Hausiplakat

Fasst ihn!

Das AA möchte sich herzlichst bei der Leserschaft für den Inhalt der letzten Ausgabe, wie es aussieht wurde das Abendblatt von einem Attentäter, Hans der Schreck, unterwandert. Dieser hatte den letzten Artikel verfasst und sämtliche Schreibmaschinen in der Red. lahmgelegt. Da das Red.Mitglied Hausi de Savogne fehlt, liegt der Verdacht nahe, dass es sich bei de Savogne um Hans den Schrecken handelt. Die Red. hat bereits zahlreiche Fahndungsplakate veröffentlicht, um die Bevölkerung vor dem Attentäter zu warnen! Wir von der AA sind eigentlich gegen jede Form von Selbstjustiz... Aber hier sind die Regeln anders - Fasst ihn!
-pupu

7. Januar 1801 - Alpinien ist scheisse![]

Hahaha! Alpinien, ihr seid scheisse! Habt mich wohl nicht bemerkt, wie konntet ihr Vollidioten auch? Haha! Und jetzt, liebe Almdudler, werde ich eurem Abendblatt den letzten Schliff verleihen... Grhahahahahahaha! Blöd, dass ihr nichts machen könnt dagegen, was? Grüsse...
-hds (wer wohl?)

6. Januar 1801 - Konsequenzen in der Amerikanien-Affäre[]

Alpinien zieht Konsequenzen in der Affäre Amerikanien (AA berichtete). Zum einen werden die wirtschaftlichen Verhandlungen per sofort aufs Eis gelegt, zum andern hat Jean Recordon bereits die Aktion Eisberg gestartet, die angeblich erhebliche Folgen für den hochnäsigen Staat haben wird!
-tot

5. Januar 1801 - Drohbrief und Beleidigung der Amerikanischen Regierung[]

Das geht ja wohl zu weit! Erst heute morgen erreichte die Redaktion des Alpinischen Abendblattes folgendes Schreiben:

Drohbrief9

Jean Recordon wusste auf dieses Schreiben nur eine Antwort: "Ich bedaure den infantilen Drohbriefverfasser zu enttäuschen, doch hat meine Grossmutter vor zwölf Jahren das Zeitliche gesegnet. Damit habt Ihr nicht gerechnet, was?" Recordon schliesst daher die Existenz einer "Killerente" aus. "Lächerlich, als sollte es sowas geben...". Besorgnis äussert sich in der Redaktion des AA, möglicherweise wurde sie vom Drohbriefschreiber, Hans dem Schreck unterwandert...

Gegen Abend, kur vor Redaktionsschluss, folgte der Hammer. Nachdem die Alpinische Regierung sich gegen eine falsche Darstellung Alpiniens in der Bewerbung Amerikaniens für die Expo 1801 gewehrt hatte, unterstellte die Regierung in ihrer Pressemitteilung Alpinien den Drogenexport. Recordon sagte gegenüber dem AA, dass weitere Schritte gegen Amerikanien eingeleitet werden und dementierte vehement den Drogenexport des schönen Landes. Und: Alpinien nimmt nicht an der Anti-Terrorkonferenz Amerikaniens teil, wir werden mit diesem Wahnsinnigen alleine fertig!
-pupu

4. Januar 1801 - Freude herrscht - Wir kandidieren![]

Heute Mittag um zwölf Uhr hat das Jean Recordon vom Balkon des Königspalastes verkündet, dass Alpinien definitv für die Ausführung der Expo 1801 kandidiert! Recordon verkündete ebenfalls, dass eine Durchführung der Expo 1801 in Entenhausen stattfinden würde. Das Bewerbungsdokument findet sich hier und ist im Moment in den Händen des Expo-Komitees, welches in den nächsten Tagen die Zugabe verleiht. Hoffen wir das Beste!
-hds

3. Januar 1801 - "Eine Kandidatur steht zu 90 Prozent fest"[]

Nachdem Jean Recordon einen Aufruf an die Bevölkerung, in erster Linie an die Architekten in derselbigen, gestartet hatte gingen innert weniger Stunden satte 30 Bewerbungen und Vorschläge bezüglich der Kandidatur für die Expo 1801 und die Planung der Infrastruktur ein. Recordon äusserte sich zum Thema nur soweit: "Ja, es ging eine grosse Anzahl Bewerbungen bei mir ein. Ich habe bereits den einen oder anderen Favoriten und bin zuversichtlich, dass wir eine Kandidatur durchziehen können, sie steht zu 90 Prozent fest!" Welch freudige Botschaft für unser Land! Recordon versprach, dass der Gewinner noch diesen Abend gekürt wird und die Planung im AA zu lesen ist!
-oh

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