Weltenbibliothek
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Augabe vom 3.11.00[]

Gestern Abend wurden in zwei Menschen in Tenochtitlan brutal ermordet. Laut Augenzeugen soll ein bislang unbekannter Täter die Opfer, zwei Männer beide 20 Jahre alt, mit einem Schwert enthauptet haben. Das Motiv des Täters ist bislang nicht bekannt. Beobachter beschreiben den Täter, als 165 bis 170 Centimeter groß, brünnete Haarfarbe, sowie eine auffällige Narbe an der rechten Hand. Sollten Sie hinweise haben, melden Sie sich bitte bei der Polizei.

Das von einigen aztekischen Hotels eingeführte Kinderverbot,sorgt im aztekischen Reich für einige Aufregung. Viele Eltern gingen spontan auf die Straße und protestierten. Ursache des Kinderverbotes sind ältere, ausländische Touristen, welche sich von den Knirpsen belästigt fühlten. Die aztekische Regierung prüft momentan ein Verbot des Kinderverbot. Sagen Sie uns Ihre Meinung und schreiben Sie uns einen Leserbrief.

Ausgabe vom 7.11.00[]

Der aztekischen Polizei ist offenbar es gelungen Mörder der der zwei, bis jetzt noch nicht identifizierten Männer. Der Verdächtige soll in einer Tenochtitlaner Kneipe, mit seiner Tat geprahlt haben. Darauf hin wurde eine Polizeistreife auf ihn aufmerksam und nahm ihn fest. Nach Aussage des Stellvertretenden Uei Tlatoanie Felix Hase, sei noch nicht bekannt, welches Motiv der Täter hatte. Er sagte, er habe zwar Mittäter sei aber nicht bereit diese zu nennen.

Felix Hase äußerte sich gestern erstmals zu den Kinderverbot in einigen aztekischen Hotels. Auszug aus seiner Rede:"...Dieses Verbot ist ohne Zweifel kinderfeindlich. Es ist schockierend, dass manche ausländische Touristen trotzdem nicht davon ablassen wollen. Sollte sich diese Einstellung nicht ändern, so sind sie hier nicht mehr erwünscht. Denn sie respektieren nicht unsere Kultur und unsere Werte. Hiermit erkläre das Kinderverbot für nichtig..."Lesen sie die ganze Rede in der Rubrik Leserbreife.

Ausgabe vom 23.11.00[]

Präsident John F. Kennedy durchlebt momentan eine schwere Zeit. In der Nacht des 22. Novembers wurde er von Albträumen geplagt, welche seiner Meinung nach, auf Aalkonsum zurück zuführen sind. Gestern machte ihm ein umgebauter Schaukelstuhl Probleme. Der Präsident Amerikaniens setzte eine Prämie auf den Kopf des Schaukelstuhlmanipulators.

An der Universität Tenochtitlan wurde gestern anscheinend eine neue Schwefelkohlenstoffverbindung entdeckt. Das Gestein wurde bei einer Forschungsreise, des amerikanensischen Geologen Steve Johnsohn, in den Anden gefunden. Der Geologe erkannte aber nicht, dass dieses Gestein eine bislang noch unbekannte Schwefelkohlenstoffverbundung war. Diese Schwefelkohlenstoffverbindung, die bis jetzt den Namen Kohlentsoffpersulfid trägt, weist eine besonders hohe Brennbarkeit auf und eine starke Wärmeentwicklung während des Brennens.

Am 20. 11. demonstrierte eine kleine Gruppe Mayas in Chitzen Itza für die Unabhängigkeit der Provinz Mayasien. Die Demonstration, an der 200 Leute teilnahmen, wurde von eine Gegendemonstration begleitet, welche sich für den Verbleib beim Aztekenreich aussprach. Laut der Polizei gab es keine Übergriffe.

Ausgabe vom 24.11.00[]

Präsident John F. Kennedy durchlebt momentan eine schwere Zeit. Nach Auskaunft des Präsidenten, wird er durch zahlreiche Telefonanrufe belästigt. Die Anrufer behaupten meistens, sie würden den Schaukelstuhlattentäter kennen oder wollten wissen, wann und ob Dr. Steve Johnsohn einen Nobelpreis bekommt. Auch wurde Kennedy wieder Opfer eines Schaukelstuhlattentats, welches er unverletzt überlebte. Des Weiteren wurde ein Päckchen abgegeben, dessen Absender unbekannt ist. Inhalt ist der abgetrennten Kopf eines Etrurischen Fluggleiters. Stellvertretender Uei Tlatoani Felix Hase wird morgen ein Team von Polizeiexperten nach Amerikanien schicken um den Fall aufzuklären. Um die diplomatischen Verbindungen zuverbessern, solange es die Zeiten erlauben, so der Professor wörtlich. Er erwähnte ebenfalls, dass das Team aus drei Männern und drei Frauen bestehen wird und damit die Gleichberächtigung beachtet wird.

Aztekische Christen führen das Fehlen von internationalen Konflikten auf die nahende Adventzeit zurück. Sie behaupten, dass der liebevolle Geist der Weihnacht die Gewalt in den Herzen besiegt hätte und es dadurch keine Konflikte geben würde. Die stellvertretende oberste aztekische Hohepriesterin Tzitzitlini sagte dazu:"Humbug, der Friede liegt nicht an Weihnachten. Die Großmächte lecken momentan ihre Wunden, welche durch die Konflikte der letzten Jahre verursacht wurden."

Kohlenstoffpersulfid wirft weiter Rätsel auf. Wenn diese Verbindung bei hoher Temperatur verbrannt wird, verfärbt sich die Flamme grün. Diese Flammenfärbung deutet auf Kupfer hin, doch bis jetzt ist noch nicht klar, ob es sich um eine Kupferverunreinigung handelt oder die Kohlenstoffpersulfid Kupfer enthält, also Kupfercarbonatpersulfid heißen müsste. Jedoch wurde eine Erklärung für die starke Temperaturentwicklung gefunden. Der aztekische Professor für theoretische Chemie Felix Cuahtemoc Hase glaubt, dass die spitzen Winkel zwischen den Atomen schuld daran seien. Noch ist nicht bekannt, ob die Substanz, welche im Volksmund schon Feuerschwefel genannt wird, schädliche Wirkungen haben kann. Es ist aber sicher, dass Kohlenstoffpersulfid nicht radioaktiv ist.

Der Gesundheitszustand des Uei Tlatoanis Cuahtemoc ist unverändert schlecht. Wie die Ärzte berichteten habe der Patient weiter Probleme mit der Atmung, auch soll seine Motorik stark eingeschränkt sein. Laut eines amerikanensischen Politikwissenschaftlers sei es nur eine Frage der Zeit bis Cuahtemoc der Erste zurücktritt. Auch verletzte sich seine Frau, oberste aztekische Hohepriesterin, bei einer Zeremonie schwer. Die Ärzte sagen ihr Zustand sei kritisch und die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich wieder erhole, liege bei 50 Prozent.


Ausgabe vom 27.11.00[]

John F. Kennedy wurde am 25.11 wieder Opfer eines Schaukelstuhlattentats. Es begann in der Früh, als auf der Toilette ein totes Opossum gefunden wurde. Das Tier war offensichtlich schon längere Zeit tot und wurde anscheinend erhängt. Nach diesem Schock wollte sich der Präsident in seinem Schaukelstuhl erholen, als in ein Brennen im Hüftbereich aufschrecken und in den Gartenteich springen ließ. Ursache des Schmerzes war ein Stück Feuerschwefel, welches eine große Brandwunde hinterließ. Laut der Leiterin des aztekischen Polizeiteams Cacamacihuatzin wurden schon einige Spuren gefunden. So befindet sich auf dem Paket, in dem sich der Fluggleiterkopf befand, ein Fingerabdruck und man könne mit Sicherheit sagen, dass es sich bei dem toten Opossum um ein ganz normales Opossum handle.

Die Forschung ist der Lösung des Kohlenstoffpersulfidsrätsel näher gekommen. Im Gebiet in dem das Gestein gefunden wurde, schlug vor einigen tausend Jahren ein Asteroid ein. Diese Tatsache würde die spitzen Winkel zwischen den Atomen erklären. Die Forscher vermuten, dass als der Asteroid einschlug sich der Boden unter dem hohen Druck verflüssigte und sich mit dem Asteroiden verband. Das erklärt jedoch nicht die grüne Flammenfärbung, da in der ganzen Umgebung kein Kupfer nachgewiesen werden konnte.

Ein Ehestreit in Neuatzlan eskalierte, als eine 48 Jahre alte Frau ihren Mann mit meinen Messer attackierte und schwer verletzte. Der Mann habe Stichwunden im Bereich der Arme und des Brustkorbes, sei aber außer Lebensgefahr, so der behandelnde Arzt. Die Frau vermutete, dass ihr Mann sie betrüge, obwohl er seit Jahren impotent ist. Der Polizeisprecher sagte, dass die Täterin den Angriff nicht bereue und geständig war. Sie befindet sich momentan in Untersuchungshaft.

Der Gesundheitszustand der obersten, aztekischen Hohepriesterin Malintzin hat sich weiter verschlechtert. Nachdem sie sich bei einer bei einer Zeremonie die Hüfte verletzte, wurde Malintzin in die Uniklinik eingeliefert und behandelt. Alles deutet auf eine schnelle Genesung hin, bis in der Nacht auf den 26.11 ein Blutgefäß entlang des Hüftknochens aufplatze und eine innere Blutung verursachte. Bislang ist die Ursache der inneren Blutung nicht bekannt, doch die Ärzte vermuten eine bakterielle Infektion. Der stellvertretende Uei Tlatoanie Felix Hase, sagte dass der Gesundheitszustand seiner Schwiegermutter kritisch sei und erst die nächsten Tage zeigen würden, ob und wie sich der Zustand verändert.

Im ersten Halbfinale der aztekischen Ulmameisterschaften besiegten die Chitzen Itza Pumas die Texcoco Adlers mit 7 zu 5. Nach einem starken Beginn der Texcoco Adlers, welche mit 3 zu 0 in Führung lagen, kamen die Chitzen Itza Puma immer besser ins Spiel bis sie kurz vor Ende der regulären Spielzeit den Ausgleich erzielten. In der Nachspielzeit holten die Pumas sich mit zwei Treffern den Sieg.


Ausgabe vom 1.12.00[]

John F. Kennedy wurde wieder Opfer eines Schaukelstuhlattentats. Der noch unbekannte Täter klebte Kufen am Teppichboden fest. Laut Cacamacihuatzin, Leiterin des aztekischen Polizistenteams, habe der Täter Supersekundenkleber verwendet und es sei nicht möglich den Schaukelstuhl zu lösen, ohne den Teppichboden zu beschädigen. John F. Kennedy erhöhte das Kopfgeld auf 1000 Gulden.

Die aztekische Regierung berät eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel. Durch diese Senkung sollen die Bauern unterstützt werden, welche momentan unter der schlechten Wirtschaftslage leiden. Die Steuersenkung soll, laut dem stellvertretenden Uei Tlatoani Felix Hase, vier Prozent betragen.

Die Tenochtitlaner Kaninchen gewannen das zweite Halbfinale des aztekischen Ulmatuniers. Die Mannschaft besiegte die Neuatzlaner Jaguare überlegen mit 12 zu fünf. Anfangs sah es nach einer knappen Partie aus, doch nach der Hälfte der ersten Halbzeiten gaben die Jaguare das Spiel aus der Hand.

Ausgabe vom 5.12.00[]

Neue Erkenntnisse im Fall des Schaukelstuhlattentäters. Der Täter stammt vermutlich nicht aus dem Aztekenreich. Dies wurde festgestellt als Cacamacihuatzin, Leiterin des aztekischen Polizistenteams, den Fingerabdruck des Täters mit der aztekischen Datenbank verglich. Es sei zwar möglich, dass es sich beim Täter um einen nicht strafffälligen gewordenen Azteken handle, doch dies sei unwahrscheinlich, so die Polizistin.

Neue Erkenntnisse bei der Erforschung des Kohlenstoffpersulfids. Wie ein Sprecher der Universität Tenochtitlan berichtete, soll es sich bei dem in der Probe enthaltenen Kupfer um eine Verunreinigung handeln, da man bei einer anderen Probe keine grüne Flammenfärbung bemerkte. Doch sei immer noch nicht bekannt, ob der Feuerschwefel, wie Kohlenstoffpersulfid auch genannt wird, schädliche Folgen für die Umwelt hat. Auch warnte der Sprecher davor Kohlenstoffpersulfid als Energiequelle der Zukunft zu betrachten, da es den Feuerschwefel nur in begrenzten Mengen gibt und man ihn bis jetzt noch nicht künstlich herstellen konnte.

Die Tenochtitlaner Kaninchen gewannen das Finale des aztekischen Ulmatuniers. Der Rekordsieger besiegte die Chitzen Itza Pumas mit 10:7 und dominierte die Partie, bis auf die ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit. Axayacatl, Trainer der Tenochtitlaner Kaninchen, nannte den Sieg seiner Mannschaft einen großen und verdienten Erfolg. Umstritten ist die Entscheidung des Schiedsrichter, als er nach einem angeblichen Handspiel einen Punkt der Chitzen Itza Pumas aberkannte.

Ausgabe vom 13.12.00[]

John F. Kennedy wurde wieder Opfer eines Schaukelstuhlattentats. Der Täter hatte den Schaukelstuhl mit eine klebrigen Substanz angestrichen und danach den Tatort wieder verlassen. Der Präsident Amerikaniens John F. Kennedy musste, laut eigenen Angaben, einige Stunden seine Zeit opfern um diese Substanz zu entfernen. Die aztekischen Ermittler konnten einige Fußspuren sicher stellen, welche den Ermittlern Rätsel aufgaben, da es sich um einen rechten Damenschuh und einen linken Stallstiefel handelt. Der Universitätsprofessor für angewandte Psychologie an der Universität Chitzen Itza bot an die Psyche des Täters auf Grund der gefundenen Fußabdrücke zu analysieren.

Die vor kurzem entdeckte Schwefelverbindung, Kohlenstoffpersulfid, eignet

Feuerschwefel

sich nicht für die industrielle Verwendung. Laut einer Berechnung des aztekischen Chemikers Felix Hase, entstehen beim Verbrennen großer Mengen Kohlenstoffpersulfid giftige Abfallprodukte und auch die Verbrennung sei nicht zu kontrollieren. Auf die Frage, ob das Aztekenreich Kohlenstoffpersulfid für militärische Zwecke nutzen werde, sagte der Professor für theoretische Chemie, dass man den Feuerschwefel nicht für solche Zwecke verwenden könne und dass das Aztekenreich seine pazifistische Politik beibehalten möchte.

In Chitzen Itza gelang es der Polizei den Vizepräsidenten der Mayasischen Unabhängigkeitspartei (MUP)Yat-Balam fest zu nehmen. Die MUP gilt als politischer Arm der Mayasischen Unabhängigkeitsbewegung und viele führende Mitglieder werden von der Polizei gesucht. Yat-Balam hat die mayasische Bevölkerung gegen das Aztekenreich aufgehetzt, auch soll er an der Planung des Hochzeitsattentat von 1792 beteiligt gewesen sein. Laut unbestätigten Gerüchten, wolle der Vizepräsident den Aufenthaltsort gesuchter Mayasischer Unabhängigkeitskämpfer verraten.

Ausgabe vom 25.12.00[]

Präsident John F. Kennedy kehrt von Jagdurlaub zurück. Wie das amerikanensische Oberhaupt berichtete, sei der die Reise ohne größere Zwischenfälle verlaufen. Bei seiner Rückkehr fand er nicht nur seinen Hofstaat vor, sondern auch drei Steamische Kriminalisten. Einen von Ihnen, nämlich Heimo Dampfkoch, gelang es die Umrisse des Täters kenntlich zu machen. Leider zerstörte er damit auch das Schaukelstuhlzimmer.

Im Aztekenreich beginnen demnächst die hohlen Tage. Das führt zu Hamstereinkäufen der Bevölkerung. In Tenochtitlan sind Luxusgüter, wie Schokolade knapp und der stellvertretenden Uei Tlatoani warnt von Stromausfällen. Da die reduzierte Belegschaft der Elektrizitätswerke vielleicht nicht in der Lage sein wird den Strombedarf zu decken.

Der Aztekische Fußballverband sucht einen Gegner für ein Fußballspiel im neu errichteten Aztekenstadion in Tenochtitlan. Wunschgegener sei, so der Präsident des Verbandes, Amerikanien.

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