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Bushtrommel

Die Bushtrommel ist das offizielle Presseorgan der Regierung der Dixie-Confederation und ihres gottgesandten Präsidenten George W. Bush.

31. März 1802 Widerstand![]

Meine lieben Untertanen!

Abgetaucht in den Untergrund, sende ich Euch diese Worte über den Rundfunk, auf dass Ihr nicht verzagt im Kampf gegen den grausamen Invasoren. Ich sitze hier in einem alten Holzfass, wie einst Sokrates...Plato...Immanuel Kant...war's der?najaja, egal, Ihr wisst schon. Vor zwei Tagen begab ich mich nach Jackson um den Georgiern die lange Nase zu zeigen, wenn sie unter der geballten Feuerkraft unserer Truppen in Stücke geschossen werden. Schon auf der Strasse von Dallas nach Jackson begegneten wir immer häufiger zerstörten Tankstellen und geschändeten, geplünderten Schnellrestaurants. Eine Automobilmanufaktur brannte und die Angestellten waren teilweise in die Kofferräume der Neuwagen eingesperrt und in einem nahegelegenen See versenkt worden. Diese Barbaren, dachte ich mir, diese Hunnen, diese Gewerkschafter! Wie geschmacklos das doch ist!
Als wir uns Jackson näherten sahen wir, wie der Himmel am Horizont rot glühte. Fernes Kanonendonner ertönte. Ich wies den Chauffeur an, das Tempolimit zu überschreiten und so rasten wir mit 55kmh gen Osten. Da sahen wir es: Die ganze Stadt brannte, lichterloh! Scharen von Flüchtlingen kamen uns entgegen, die meisten zu Fuss, nur wenige balgten sich um die vereinzelten Pferdekarren. Einige trugen ihre wenigen Habseligkeiten mit sich : Fernseher, Baseballschläger und natürlich die Bibel und ein Porträt von mir. Es war ein herzzereissender Anblick! Nachdem ich einen tiefen Schluck des geistigen Getränkes, das ich zur Stärkung mitgenommen hatte nahm, fragte ich einen der Flüchtlinge, was denn geschehen sei: "Sie haben uns einfach überrannt" weinte eine Frau. "Sie zündeten die ganze Stadt an" jammerte eine andere. "Sie sprengen alle Tankstellen in die Luft, darum brennt mittlerweile die Stadt", wurde sie von ihrem Ehemann verbessert.

Weiter vorne sah ich unsere Truppen, wie sie sich zurückzogen. Wir gaben Gas und fuhren ihnen entgegen. An der Spitze des Trosses fuhr das Automobil von General Bud Boister, dem es oblegen hätte, die Stadt zu verteidigen. Ich liess sein Fahrzeug anhalten um in Erfahrung zu bringen warum die feige Sau das nicht auf die Reihe kriegt er trotz zweifellos heldenhaften Einsatzes gescheitert war. Er kurbelte das Fenster runter und erzählte : "Ach, Herr Präsident, ich habe es wirklich versucht. Als wir von der georgischen Artillerie beschossen wurden, wollte ich aussteigen um unseren Truppen die Befehle zu erteilen, aber ich konnte mein Fahrzeug nicht verlasen."
"Warum nicht?" wollte ich wissen.
"Es ging einfach nicht. Ich passte nicht durch die Autotür."
"Wie denn das ? Sie müssen ja immerhin reingekommen sein."
"Ja, schon beim reinquetschen war es schwierig, aber als ich danach beim Drive-In einen Snack hatte, ging es nicht mehr. Jedenfalls egal was ich versuchte, ich konnte nicht aus dem Auto raus. Die Truppe ist so gehorsam und treu, dass sie nichts ohne meine Befehle unternimmt. Irgendwann sind dann einige richtig schwere, georgische Koffer eingeschlagen und haben unsere Männer - Gott hab sie seelig - stark dezimiert. Als dann die georgische Kavallerie heranpreschte, traten wir den Rückzug an."

Nun mordeten, brandschatzen also die verfluchten Georgier unser schönes Jackson! Doch plötzlich hörten wir ein Dröhnen in der Luft. Es war ein Rammsteinisches Flugzeug! Ein Doppeldecker! Unsere Verbündeten! Ich stieg aus und winkte dem Piloten zu, doch aus irgendeinem Grund hat mich das Arschloch nicht erkannt - er legte einen Sturzfkug ein und ich konnte nur mit einem beherzten Sprung einer Garbe seines Bordmaschinengewehres ausweichen. Der Kerl stieg hoch, kehrte um und warf diesmal eine Bombe. Das Auto von General Boister wurde hochgeschleudert und zerschellte am Boden, immerhin den General befreiend. Es war wie in "Alarm für Python 13" Der rammsteinische Pilot setze zur Landung an. Kaum hatte der Flugapparat aufgesetzt, sprang General Boister plötzlich auf und wuchtete seine 260 Kilo Lebendgewicht in Richtung des Rammsteiners, warf sich auf die Flügel welche sofort zusammenbrachen und fing an, auf den Piloten einzuprügeln: "Du elende Stinksau hast mein Auto kaputt gemacht!"

Dieser Vorwurf schien den Rammsteiner nicht kalt zu lassen. Er brach in Tränen aus: "Es tut mir ja so leid, ich dachte, Ihr seid Georgier!"
"Sehen wir aus wie gottverdammte Georgier!!?"
Ich verzieh dem alte Bud sein Gefluche, schliesslich handelte er im Affekt. Der Pilot versprach, nach dem Krieg das Auto zu ersetzen und rief nun über Funk Verstärkung an, auf dass weitere Rammsteinische Flugzeuge den Georgiern - diesmal wirklich den Georgiern - einheizen mochten.

Kaum war der Funkspruch abgesetzt, kam plötzlich eine Georgische Kavallerie Abteilung auf uns zugeprescht. Die Teufel waren besoffen, blutrünstig und testosterontriefend. Gröhlend schwangen sie ihre Säbel und schossen mit ihren Maschinenpistilen wahllos in die Luft.

"Na, da ist ja unser Bush Geogie!" krakelte einer.
"Geil ! Ihr wisst ja! Kriegsziel ist es, Bush zu töten! Wir werden Helden!"> entkroch es einem anderen Maul.
"Eh, pass auf, ich glaube, das will König Antoine selber machen. Wir sollten den Bush erstmal gefangen nehmen."

Ich versuchte zu fliehen, aber die Satansjünger holten uns zu Pferde natürlich locker ein. Sie pürgelten uns mit der Bullenpeitsche, warfen uns zu Boden, feselten uns. "Man wird Dich mit einem Bügeleisen hinrichten, auf dass Aarian Shontei endlich Gerchtigkeit wiederfahre!" brüllten sie und : "Aus Deiner miesen Haut wird sich König Antoine eine Bettflasche machen lassen!"

Nun wollten sie uns verschleppen und zerrten uns auf ihre Pferde. General Boisters Leibesfülle erwies sich dabei allerdings als patriotischer Vorteil. Als die zehn Männer es endlich geschafft hatten, Boister auf den Gaul zu stemmen, brach dieser unter dem Gewicht zusammen. Die Georgier fluchten und prügelten Boister, ihn mit dem Hinweis bedrohend, dass in Georgien auf Tierquälerei die Todestrafe stünde.
Derlei abgelenkt, konnte ich mich unbeobachtet davon schleichen. Ich kroch in ein altes Holzfass uns liess mich darin vom Ort des Geschehens wegrollen. In einer kleinen Talsenke kam das Fass schliesslich zum Stillstand. Ich kroch aus meinem Erbrochenen, biss meine Fesseln durch und war nun immerhin frei.

Eine Stunde später sah ich am Horizont ein rammsteinisches Geschwader. Ein wahrer Bombenteppich ging daraufhin auf die Georgischen Truppen nieder. Hurrah! Endlich kriegen diese Schweine was auf den Otto!


George W. Bush


25. März 1802: DER FEIND ist vor New Orleans[]

Meine lieben Untertanen!
Das jüngste Gericht rückt näher, die Hölle hat Ausgang. Georgien, jenes Reich des Bösen hat unser frommes Land angegriffen; Vor wenigen Stunden wurde mir gemeldet, dass georgische Truppen New Orleans eingenommen haben. Es steht ausser Frage, dass dieser Diener Satans, König Antoine, dieser Sau, dieser Hundsfott, seinen hinterhältigen, feigen Überfall seit langem geplant hat. Dafür hat er auch nicht gezögert, einen seinen eigenen Bürger ermorden zu lassen, diesen armseligen Toren Aaarian Shontei. Nachdem dieser von seiner Regierung dazu gebracht wurde, wiederholte Provokationen an unsere Adresse auszusprechen, hatte er offenbar seine Schuldigkeit getan und wurde gemeuchelt. Dies, um den Mord UNS in die keuschen Schuhe schieben zu können und um so einen Kriegsgrund haben zu können. Dass Antoine die Drecksau aber schon Wochen vor dem Mord den Angriff auf unser Land geplant hat, beweist die Tatsache, dass seine Truppen so schnell an unserer Küste anlanden konnten. offenbar hat er im Geheimen bereits umfangreiche Truppenverschiebungen vornehmen lassen. Dass unser Geheimdienst selbige nicht entdeckt hat ist bedauerlich, die Verantwortlichen werden sich dafür vor Gericht rechtfertigen müssen.

Bürger! Es ist Zeit, sich dem Satan mutig gegenüberzustellen! Greift zu den Waffen! Es kann kein Pardon geben! hat den Feind in Stücke!

George W. Bush

24. März 1802: Ernste Warnung[]

Wie mir zu Ohren gekommen ist, häufen sich in den letzten Tagen Fälle von gottlosen Provokationen seitens Auswärtiger. So werden Filialen der Restaurant-Kette Dixie Burger immer häufiger Opfer von Drohungen, Schmähbriefen, ja gar Demonstrationen. Wie aus sehr zuverlässigen Quellen ersichtlich ist, sind diese Terroristen meist georgischer Nationalität. Dieses Land des Bösen ist offenbar fest entschlossen, unsere grosse und heilige Nation anzugreifen, in den Schmutz zu ziehen und zu...einfach fertig zu machen halt.
Aber wir werden solcherlei nicht dulden. Mein Geduldsfaden ist bald gerissen, so viel sei verraten! All diese Schmierfinken und Provokateure sollen wissen, dass Dixieland nicht mit sich spassen lässt! Kehret um, solange noch Zeit ist. Danach, Gnade Euch Gott (Aber ich kenne bei sowas keine Gnade!)

Im Herren,

George W. Bush


9. März 1802: Treffen der Dämonenanbeter[]

George w bush

Der Herr behütet Euch

Gleiches und Gleiches gesellt sich gern. An diesen Spruch muss ich dieser Tage wieder häufiger denken, wenn ich über den Besuch des Georgischen Despoten in Amerikanien denke. Dieser Antonio Eins-V oder wie er heisst, kann sich nur vom Herren der Unterwelt, dem uns allen wohlbekannten Kennedy, angezogen fühlen. Es schaudert mich bei dem Gedanken, was diese beiden Götzendiener gerade machen, vermutlich rumhuren, völlern, säufern und lästern bis die Hölle wackelt.

Georgien ist ein verkommenes, schlimmes Land. Es liegt in Europa irgendwo und unterhält seit langem mit Amerikanien eine gut geölte Achse des Bösen.
Gestern begegnete mir nach dem fünften Glas Whiskey beim keuschen, abendlichen Schlummertrunk ein Engel Gottes und verkündete: "Wisse, dass man in Georgien beschlossen hat, die frommen Bürger der Dioxie-Confederation zu vernichten. Beschütze Dein Volk, die Kinder Gottes".

Nun, das werde ich tun, so wahr mir der Allmächtige beisteht!

Im Herren, George W. Bush

24. August 1801: Satanische Verleumdung[]

Dass der Herr der Unterwelt überall in den Ländern der Gottlosen ungehemmt und grinsend sein Werk verrichten kann ist ja nichts neues und dem Frommen ein steter Dorn im reinen Herzen. Doch was in den letzten Tagen wieder an Teufelei und Hetze wider unserer gesegneten Nation getrieben wird, erschreckt zuweil auch den geprüftesten Knecht vor dem Herren. So unterstellt man uns, eigentlicher Urheber des Frankisch Preussischen Krieges zu sein.
Nur die schwarzen Abgründe eines zutiefst verderbten Herzens konnten eine so gleichermassen bösartige wie hintterhältige Anschuldigung ersinnen. Kann es verwundern, dass ein solch dunkles Herz nur in der heidnischen Brust eines dem Teufel dienenden Amerikaniers schlagen kann? Dieser Amerikanier mit dem lästerlichen Namen Swift-Deer hat mit Hilfe seines Gebieters, dem Satan, auch die preussische Führung von seiner verleumderische Behauptung überzeugt.

Präsident Bush lässt daher öffenlich festhalten, dass Dixie in keinster Weise etwas mit diesem Krieg zu tun hat, welcher nichts anderes ist als ein gottloser Händel unter barbarischen Teufelsanbetern und Heiden. Was nun die behauptete Anwesenheit dixieländischer Truppen in Franken angeht: Natürlich haben wir fromme Missionare überall nach Deutschland entsandt. Der Wunsch, verlorene Seelen zu retten ist gerade unserem Präsidenten ein Herzensanliegen. Das erklärt auch das angebliche "Geheimnis" wie "unsere Truppen" unbemerkt nach Franken gelangen konnten: Im Herren wandelnde Gottesmänner und Missionare werden weder kontroliert, noch fallen sie besonders auf.

Dass unsere Mission in Franken einige Erfolge erzielen konnte ist wahr. Der Irrweg des Katholzismus konnte signifikant zurückgedrängt werden. Überall wurden teuflische Katholenkichen zu heiligen Bethäusern des echten Christentums, wo Calvinistische Zucht und wahrer Glaube herrschten. Dass dies den vom Satan beherrschten Preussen nicht passte, war klar. Und deshalb griffen sie Franken an, ehe dieses sich dieses gänzlich in ein Land Gottes verwandeln konnte.

Doch in jeder weiss: Satan wird nicht triumphieren!

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